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Physiotherapie Aachen - Physiotherapeut - Krankengymnastik - med. Massage
Marion Hahn
0241-4018693


Hinweis: Unsere Praxis ist geöffnet. In unserer Praxis finden momentan überwiegend wieder alle Behandlungen statt! Bei Fragen zu Ihrer Behandlung.. stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Hinweis zur Hygiene: Bitte bringen Sie zu Ihrer Behandlung ein eigenes Handtuch mit. Vielen Dank..!



Tapen | Marion Hahn

Physiotherapie Aachen - Physiotherapeut - Krankengymnastik - med. Massage | Marion Hahn



Tapen | Marion Hahn

Tapeverband*

Ein Tapeverband (englisch tape "Band") aus Pflasterklebeband, oft auch kurz als Tape oder Taping bezeichnet, wird in Sportmedizin, Unfallchirurgie und Orthopädie sowohl zur Behandlung als auch zur Prävention eingesetzt. Er stellt dabei die behandelten Gelenke oder Muskeln nicht vollständig ruhig, sondern verhindert nur unerwünschte oder übermäßige Bewegungen (funktioneller Verband). Die Wirkung beruht darauf, dass die auf der Haut haftenden Pflasterstreifen die auftretenden Kräfte auf die Haut übertragen und so beispielsweise den Kapsel-Band-Apparat eines Gelenkes stützen (Augmentation) und die Wahrnehmung von Körperbewegung verbessern (Propriozeption). Zudem können sie einer Anschwellung des Gewebes entgegenwirken (Kompression) oder verletzte Gelenke oder Knochen an unverletzten fixieren (Schienung).
Die Anwendungsmöglichkeiten von Tapeverbänden sind vielseitig, geeignete Verbände sind unter anderem für alle Gelenke an Armen und Beinen beschrieben.

Grundsätzlich sind die für Tapeverbände verwendeten Pflasterstreifen unelastisch und einseitig mit einer Klebemasse beschichtet. Dabei unterscheidet man abhängig von der Funktion Anker-, Zügel-, Fixations- und Schalungsstreifen. Verbandsmaterial, das noch vor den Pflasterstreifen als erste Schicht auf die Haut aufgebracht wird, bezeichnet man als Unterziehtape. Unterziehtape und Pflasterklebestreifen werden ohne nennenswerten Anpressdruck faltenfrei angelegt. Voraussetzung dafür sind sowohl eine kompetente Diagnose als auch entsprechendes Fachwissen des Behandlers. Als typische Komplikationen gelten Hautreizungen, Kompartmentsyndrom und verfrühter Verlust der stabilisierenden Wirkung. Die Studienlage dieser Therapieform ist abhängig von der Indikation und Lokalisation uneinheitlich. So gelten beispielsweise Tapeverbände zwar als die "wissenschaftlich am besten untersuchte äußere Stabilisierungshilfe des Sprunggelenkes", zur Anwendung bei einer bestimmten Art von Brüchen am fünften Mittelhandknochen findet sich aber nur eine Studie von mangelhafter Qualität.

Die Verwendung des englischen Begriffes Tape in diesem Zusammenhang geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Bereits im Jahr 1892 hatte Paul Carl Beiersdorf selbstklebende Pflastersteifen unter dem Namen Leukoplast auf den Markt gebracht, die rasch zu entsprechenden neuen Empfehlungen für Verbände führten.


Kinesiologisches Tape*

Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Rufen Sie uns einfach an. Telefon: 0241. 40 18 69 3 . Vielen Dank.

Bei einem kinesiologischen Tape (oder Physio-Tape) handelt es sich um ein elastisches, selbstklebendes, therapeutisches Tape aus einem dehnbaren, textilen Material, auf das ein Polyacrylatkleber aufgebracht ist. Unter Anwendung spezieller, unterschiedlicher Techniken ("Taping") wird dieses Tape auf die Haut aufgebracht und soll dort unterschiedliche Wirkungen erzielen. Die Wirksamkeit ist wissenschaftlich nicht bestätigt.


Einsatzgebiete*

Aufgrund der vielfältigen, modifizierten Techniken gibt es auch unterschiedliche Angaben zu den Indikationen. Allen Angaben gemein ist die nicht ausreichend wissenschaftlich belegte Wirksamkeit (siehe Aktuelle Studienlage).

Indikationen: (Beispiele)

• Rückenschmerzen (z. B. Lumbago, HWS-Syndrom, Ischialgie)
• Muskelverletzungen und -beschwerden (Zerrungen, Faserrisse, Atrophien, Tonusveränderungen, Dysbalancen)
• Schulterbeschwerden (z. B. Impingementsyndrom der Schulter, Schulterinstabilitäten, Supraspinatussehnensyndrom, Zustand nach Schulterluxationen)
• Gelenkbeschwerden (z. B. Bandverletzungen, Instabilitäten, Arthrose, Schwellungen)
• Sehnenbeschwerden (z. B. Sehnenscheidenentzündungen, Insertionstendopathien, z. B. Achillodynien, Epikondylitis, Patellaspitzensyndrom)
• Überlastungsschäden an Muskeln, Bändern und Sehnen
• Fehlhaltungen, Haltungsschwächen, Fehlstellungen (z. B. Skoliose)
• Kopfschmerzen, Migräne
• Neuropathien, Multiple Sklerose
• Lymphabflussstörungen (primäre und sekundäre Lymphödeme), Aszites
• Faszienbeschwerden (z. B. Dysfunktionen)
• Prävention diverser Beschwerden



* Tapeverband | Definition von Wikipedia (mit Authoren-Nachweis) (externe Seite)
* Kinesiologisches_Tape | Definition von Wikipedia (mit Authoren-Nachweis) (externe Seite)